… und auf dem Handy mitverfolgen
Hier geht’s zu den täglichen Tipps:
Mit der Corona-Krise haben die Nahrungsmittel – insbesondere
das Gemüse – in der menschlichen Ernährung einen über Nacht anderen Stellenwert
erhalten. Es wird wieder allen bewusst, was es heisst, so nah wie möglich,
Lebensmittel auf den Tisch zu bringen.
Dabei ist es weniger wichtig, nach welcher Produktionsart die pflanzlichen
Erzeugnisse hergestellt werden, vielmehr zählt, welche Wertschätzung wir diesen
Lebensmitteln entgegenbringen wollen; auch in Zukunft. In unserem Haushalt zu
Hause werden keine Lebensmittel weggeworfen!
Gärten sind seit Jahrhunderten imposante Schmuckstücke
Die Gärten hatten seit jeher einen besonderen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Ganz früher waren sie die Produktionsorte für Gemüse, Obst oder auch frischen Kräutern. Als Beispiel dürfen hier sicher die englischen Gärten erwähnt werden, deren Ziel es war, die Natur in ihrer Schönheit darzustellen. Die noch vorhandenen Pärke zeigen heute noch das Wunderbare dieser Epoche.
Bei den heutigen Nutzgärten geht es nicht um wirtschaftliche Werte oder gar Rentabilitäten. Obwohl einige Kulturen monetär durchaus etwas abwerfen würden, geht es jetzt eindeutig um ideelle Werte in einer Zeit der grenzenlosen Weltoffenheit. Doch wie wird die Welt nach Corona aussehen? Wird der kleine Garten einen grösseren Stellenwert erhalten? Ein Apfel aus dem Hausgarten oder ein Ei aus dem Legenest riecht und schmeckt doch um einiges besser als ein anonymes Produkt aus dem Kaufhaus.

Balkongarten oder urban gardening? Was darf es dann sein? Ein Garten ist frei definierbar; nur ein Hochbeet oder zwei oder drei Blumenkistchen mit Kräutern und Salaten . Egal, die Grösse spielt keine Rolle; hauptsächlich die Betreuerin oder der Betreuer haben Freude an ihrer Pflanzecke.
Wir zeigen hier auf, wie auf kleiner Fläche eine Produktion von Lebensmittel möglich ist. Und wie sich Freude und Erfolg bei jedem erzeugten, pflanzlichen Lebensmittel aneinanderreihen. Wir machen schon einige Jahrzehnte einen solchen auf Zufriedenheit basierten Anbau und nicht immer gelingt alles. Die Natur lehrt uns aber jedes Jahr wieder viel Neues.
Hauptsache Garten und wir unterstützen alle Interessierte mit nützlichen Tipps für eine unendliche Zufriedenheit auf unseren social Media-Aktivitäten. Wie heisst es so schön in einem chinesischen Sprichwort:
«Willst du für eine Stunde glücklich sein, so betrinke dich.
Willst du für drei Tage glücklich sein, so heirate.
Willst du für acht Tage glücklich sein, so schlachte ein Schwein und gib ein Festessen.
Willst du aber ein Leben lang glücklich sein, so schaffe dir einen Garten».

Kleine Rest-Grösse des Grundstückes für den Garten
Die Grösse der Parzelle beträgt 585 Quadratmeter; das ist ein kleines Grundstück. Darauf steht ein flach gebautes Haus, ein Fahrzeugunterstand, ein Kleintierstall mit 24 Boxen für Kaninchen und ein kleiner Hühnerstall für zwei bis drei Hühner.
Eine Pergola mit Platz für zwei 8-er Tische sowie eine Terrasse und ein auf Platten gestellter Sitzplatz sorgen dafür, dass sich auch das Gärtnerehepaar zu jeder Stunde immer wohl fühlt.
Pflanzenbestand des schmucken Grundstückes
Auf der Parzelle stehen weiter: 10 Apfelbäume, 10 verschiedene Beerensträucher, 3 Birnenbäume, 3 Zwetschgenbäume, 3 Reben (blau, weiss, rose), 2 sehr kleine Indianerbananen, 1 Aprikose, 1 Tellerpfirsich und 1 Bananenstaude sowie 3 Hochbeete und 4 normale Beete (nicht alle davon sind optimal besonnt).
Die Ziele für die Bewirtschaftung des kleinen Gartens
Als Hobbygärtnerehepaar überlegten wir uns auch, was wir mit unserem Engagement für den Garten erreichen wollen. Hier sind einige Punkte erwähnt:
- Ganz-Jahresproduktion von Gemüse mit Schwerpunkt auf den verschiedensten Salaten (es ist immer etwas zu ernten und wenn es Nüssler im Februar und März ist)
- Ueberschüsse an Gemüse entweder im Garten stehen lassen und lagern bis Weihnachten oder Einfrieren und aufbrauchen bis zur Neu-Ernte des folgenden Jahres.
- Möglichst viel Dach-Regenwasser für die Pflanzen – wie die Moorböden liebenden Heidelbeeren – einsammeln.
- Ausreichend viel Eigen-Kompost produzieren als Dünger für alle Pflanzen
- So viel wie möglich elektrische Energie der Solaranlage ins Netz einspeisen und während des Tages den Eigenverbrauch fördern
- Minimaler Zeitaufwand (unterstützt durch einen Rasenmähroboter) für Jäten und Giessen aufwenden
- Ganzjährig immer etwas «Grünes» auf den Beeten wachsen lassen.
- Nachtragen aller Veränderungen im Garten-Ebook etc.
Der Garten ist der Antreiber für Körper, Geist und Seele. Er schafft ein Gleichgewicht und hält uns wirklich fit.
Frischkonsum steht über allem
Während der Hauptsaison wachsen laufend die verschiedensten
Gemüsearten heran, sodass täglich Frischgemüse nur Minuten später nach der Ernte
auf dem Teller zubereitet ist; das gilt vor allem auch für die Salate. Für die
Ernte braucht es kein Verpackungsmaterial und die langen, energieaufwendigen
Transporte fallen ebenfalls weg.
Ein «Paradies» also, dass jeder mit kleinem Aufwand auch haben kann.
Hühner und Kaninchen sorgen für nützliches, tierisches Leben im Garten
Die Kleintiere stehen ebenfalls auf der Liste der Frischgemüse- Konsumenten. Alles, was anfällt, wird stufengerecht einer sinnvollen Verwertung zugeführt. Rüstabfälle statt in die Grünabfuhr oder Kompost werden erst einmal den Kleintieren vorgesetzt. Das schafft Beschäftigung und versorgt sie ebenfalls mit den lebenswichtigen Nährstoffen wie Vitamine und Spurenelemente. Was übrig bleibt, fällt in den Mist und kommt in den Kompost.
Die Hühner legen täglich zwei bis drei Eier und die
Kaninchen versorgen uns während des Jahres mit Fleisch; angefangen von der
Bratwurst bis hin zu Salami.
Immerwährender Kreislauf baut ab und auf
Auf dem Komposthaufen laufen biologische Prozess ab. In
erster Linie sind dies abbauende Vorgänge. Das Endprodukt ist feiner
nährstoffreicher, krümeliger Kompost, das für alle Pflanzen als Dünger wirkt.
Dieser Umsetzungsprozess kann durch die Zugabe gewisser Hilfszusatzstoffe
beschleunigt werden. Wichtig dabei ist ein ideales Kohlen- und Stickstoff-Verhältnis.
Halten wir fest: Mist ist des Bauern List und kompostiert ist er noch besser.
Der Zugang zum Selbstversorgerparadies auf dem Computer
Für unsere Enkel ist der Garten mit seinen vielen interessanten Aufenthaltsorten ein wunderbarer Spielplatz. Und bei den Beeren gibt es für den vielseitig, interessierten Knaben gar die Möglichkeit hin und da etwas zu stibitzen.
Die Rasenfläche ist im Sommer Tummelplatz und eine grüne Oase und im Winter Daueraufenthaltsort für die Hühner.
Täglich neue Infos aus dem Garten auf https://www.Instagram.com/selbstversorgerparadies
Wir beschwören mit dem Gedanken der Selbstversorgung nicht eine bevorstehende Krise, sondern ein Gefühl, das man unbedingt mit dem eigenen Nahrungsmittel erleben muss.

Der Lieferant bedient Kunden in Deutschland und Oesterreich
Bildquellen
- Foto C: Heinz Schmid
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