Der Energiebedarf ist abhängig von mehreren Faktoren
Das Gewicht und die Aktivität sind sowohl bei dem Hund wie auch bei der Katze auschlaggebend für den Energiebedarf. Diese Bedarf wird in Kalorien oder Joule ausgedrückt ( Kcal * 4.18 = Joule).
Dieser Bedarfswert steht mit Hund oder der Katze nicht voll zur Verfügung, denn etwas davon geht über den Kot und den Urin verloren. Wenn dieser geschätzte Wert von 15 bis 30 % der Bruttoenergie abgezogen wird erhalten wir die umsetzbare Energie (UE).
Der Energiebedarf, der für die Aufrechterhaltung der Körperfunktion (Körpertemperatur) notwendig ist, wir als Erhaltungsbedarf bezeichnet.
Keine Proportionalität zum Lebendgewicht
Der Energiebedarf der Pets verläuft nicht proportional zum Körpergewicht. Kleine Pets benötigen nicht proportional mehr Energie als grosse. Kleine Pets brauchen je Kilo Lebendgewicht mehr Energie als grosse. Dies ist leicht erklärbar. Kleine Pets haben im Verhältnis zu grossen eine relativ grössere Körperoberfläche. Diese wird bei der Energieberechnung berücksichtigt. So wird der Energiebedarf auf die gesamte Stoffwechselmasse bezogen. Dafür steht eine Exponentialfunktion zur Verfügung ; Körpermasse hoch 0.75.
Energiebedarf bei Hunden aufgrund der Lebendgewichte

Energiebedarf bei Katzen aufgrund der Lebendgewichte

Die Aktivität und Umwelt zählen ebenso
Tierspezifische Daten in der Summe aus Aktivität, Bewegungsdrang, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Alter und allenfalls Erkrankungen ergeben einen Wert, der auch wieder abgedeckt werden muss wie der Erhaltungsbedarf.
Die energiereichsten Rohstoffkomponenten
Im Hundefutter zählen Fette zu den wichtigsten Energielieferanten. Die Komponenten können pflanzlicher oder tierischen Natur sein. Aus der Nahrung kommen die essentiellen Fettsäuren, die der Organismus nicht selber produzieren kann.
Tierische Fette stammen aus dem Gewebe der Säugetieren, Geflügel, Schweinen und Fische. Pflanzenfette werden durch Extraktion des Öls aus dem Samen einer Pflanze gewonnen. Häufig werden Soja-, Raps-, Sonnenblumen- oder Maisöl eingesetzt.
Bildquellen
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- Hund im Schnee: Heinz Schmid